Elisabeth Schmirls Bilder sind persönlich, still und nachdenklich. Der Klang ist Stille oder ?Eleonor Rigby?. Sie wirken privat, sind aber für andere gedacht, eine Selbstdarstellung und -enthüllung. Sie vermitteln ein Verlangen, eine Sehnsucht, ein pulsierendes, vibrierendes Gesehen-Werden-Wollen ? sanft aber bestimmt. In ihrer Art des Porträts liegt eine Intimität, im Gegensatz zu Alex Katzs obsessiven Gemälden von seiner Frau, oder Elisabeth Peyton, die das Heroische in fanpostartige Aufzeichnungen verwandelt. Schmirl erweckt das Mondäne, wenn schon nicht das Heroische, zum Leben – von innen heraus schimmernd und sichtbar. Es gibt eine gewisse Gleichförmigkeit in Peytons Bildern, während Schmirls Arbeiten abwechslungsreich sind; Menschen und Pinselstriche werden variiert, sind individuell. Die Bilder sind wohl überlegt, nachdenklich und keinesfalls schnell entstanden. Es gibt keine Tropfen und keine sichtbaren Fehler. Die Arbeiten sind Kommentar zur Rolle der Frau in der Gesellschaft.
(Brian Quirk)
Elisabeth Schmirl
Hinter den Spiegeln
22,00 €
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Ausstattung | Hardcover, Format 240/165 mm, 136 Seiten, 115 farbige Abbildungen, 1. Auflage 2011 |
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